Erinnerung an Lou und Heinrich Hatt-Bucher

Meine Tante und mein Onkel waren zeitlebens ein Vorbild für Offenheit gegenüber Menschen aller Nationen und Religionen, ein Vorbild für Grosszügigkeit gegenüber Menschen in Not. Da ihnen keine eigenen Kinder vergönnt waren, hatten sie stets ein offenes Haus für ausländische Studenten. Sie unterstützten viele Patenkinder im In- und Ausland und nie vergassen sie die älteren Menschen, denen es aus verschiedenen Gründen nicht so gut ging. Lou und Heinrich Hatt-Bucher hatten beide ein erfülltes und langes Leben. Sie waren sich stets bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist.

Lou Hatt-Bucher, 1911–2003 und Heinrich Hatt-Bucher, 1903–1986
Lou Hatt-Bucher, 1911–2003 und Heinrich Hatt-Bucher, 1903–1986

Der Wunsch meiner Tante, nach ihrem Ableben eine Stiftung zu gründen, war für uns eine grosse Verantwortung und Herausforderung. Wir haben die Aufgabe mit viel Engagement angetreten und folgen bis heute ihren Leitgedanken: Wir unterstützen ältere in Not geratene Menschen, ermöglichen ihnen Dinge, die sie sich nicht leisten können, und versuchen, ihnen auf verschiedene Art und Weise Freude zu bereiten.

Christina Wagner-Hatt